Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn
Naturwissenschaftlich-Technologisch und Sprachlich
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Live-Blog Alpenüberquerung

Video-link

Hier zum Abschluss des gelungenen Ausflugs das Video mit zahlreichen Impressionen und Kommentaren der Teilnehmer:

https://youtu.be/uQ5_Ma0_SMo

 

Freitag, 14.07.2017

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Ganz nach diesem Sprichwort standen wir heute um 5:30 Uhr auf und bereiteten uns auf die letzte Etappe der Tour vor - der Abstieg nach Pertisau am Achensee. Einige Gämsen verabschiedeten uns schon morgens um 6:00 Uhr, nachdem wir von der Lamsenjochhütte aufgebrochen waren.

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Als wir den größten Teil des Abstiegs hinter uns hatten, begleitete uns Regen bis zu unserem Ziel in Pertisau. Ein kurzer Sprint am Münchner Hauptbahnhof machte es uns möglich den Zug eine Stunde früher als geplant Richtung Ingolstadt zu erwischen. Jetzt im Zug nach Nürnberg freuen wir uns alle auf eine warme Dusche und frisch gemachte Betten.
Letztendlich bleibt zu bilanzieren, dass es eine Tour war, die uns konditionell alles abverlangte, jedoch eine der schönsten Schulfahrten war, die wir miterleben durften.

Erkenntnis der Woche: Dieser Weg war steinig und schwer, trotzdem würden wir ihn jederzeit wiederholen.

Ein besonderer Dank gilt unserem Trekking-Sockensponsor „eightsox“, den Lehrern Frau Prechtl und Herr Meister sowie unserem Betreuer Ron Hübner.

Danke auch an alle Leser unseres Blogs!

Eure Gipfelstürmer

 

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donnerstag, 13.07.2017

 

Dieser Weg war steinig und schwer

Schon nach dem Aufstehen merkten wir, dass das Wetter heute nicht ganz mit der Vorhersage übereinstimmte. nebelhaus Im Nebel tasteten wir uns von der Falkenhütte bis zum Hohljoch vor und hatten den gewaltigen Abstieg bis zur Engalm vor uns. Dabei merkte jeder den in den letzten Tagen aufgebauten Muskelkater in den Oberschenkeln.

Jetzt lagen nur noch unsere letzten 750 Höhenmeter Aufstieg bis zur Lamsenjochhütte vor uns. Währenddessen wurden wir stetig von einem mysteriösen Naturschauspiel begleitet, da sich der Nebel an die Felswände schmiegte. So hatten wir das Gefühl die einzigen Menschen im ganzen Karwendel zu sein.

Erschöpft kamen wir schließlich an der letzten Hütte unserer Tour an, in der uns eine warme Dusche und ein leckeres Abendessen erwartete.

Jetzt genießen wir unseren letzten gemeinsamen Abend als Team, bevor wir uns morgen auf den Weg nach Hause, zurück in die Zivilisation machen werden.

Erkenntnis des Tages: Rauf ist besser als runter!

Bis morgen, wenn es wieder heißt: Zu 14. in einem 12er-Bettenlager #hierwirdgekuschelt

Eure Gipfelstürmer

hau ruck

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Mittwoch, 12.07.2017

 

Schön-schöner-Karwendel

Unsere heutige Etappe begann um 8:00 Uhr am Karwendelhaus. Mit dem Abmarsch ließen wir den Luxus von Mehrbettzimmern, Duschen und mehrgängigem Abendessen hinter uns. Die heutige Wanderung zeigte uns die Vielseitigkeit des Karwendelgebirges. gipfelkreuzAuf der einen Seite die grünen Wälder und Weiden mit freilaufenden Kühen und auf der anderen Seite steile, schroffe und kahle Felswände mit unfassbaren Höhen. Nach einer anstrengenden Tour gaben uns auf den letzten 100 Höhenmetern bis zur Falkenhütte zahlreiche Stufen den Rest.

Zum Glück konnten wir uns dann auf der Hütte etwas erholen, bevor wir anschließend den Gipfel des „Mahnkopfes“ in Angriff nahmen. 300 Höhenmeter extrem steiler Anstieg erforderten nochmal all unsere Kräfte, aber dafür wurden wir am Gipfelkreuz wieder mit einem grandiosen Ausblick belohnt.

Erkenntnis des Tages: 2 Stunden geplante Wanderzeit können durch ein falsches Abbiegen auch in 4 Stunden ausarten!

Bis morgen, wenn es wieder heißt: keine Duschen, dafür aber Wanzen!

P.S.: Liebe Grüße an die fleißige Blogleserin Luci. :-) Alles Gute zu deinem Geburtstag ❤

Eure Gipfelstürmer

 

kulisse

schüler vor kulisse

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Dienstag, 11.07.2017

 

Wir treiben es auf die Spitze.

Geschafft!

gipfel

Mit der Birkkarspitze bestiegen wir den höchsten Gipfel des Karwendelgebirges (2749m). Wir waren alle sehr erleichtert, dass das Wetter entgegen der Vorhersagen doch auf unserer Seite war und wir vom Regen und schlechter Sicht verschont blieben.

Los ging es um 7:30 Uhr direkt hinter dem Karwendelhaus mit einer sehr steilen, seilversicherten Passage. Daraufhin überschritten wir die Baumgrenze und hatten nun mit dem Geröll des "Schlauchkars" zu kämpfen. Der sehr steile Anstieg erforderte unsere volle Konzentration. Nach drei Stunden standen wir auf der Birkkarspitze. Wir genossen einige Zeit das atemberaubende Panorama, ehe wir uns dem Abstieg widmeten, den man auf keinen Fall unterschätzen sollte;)! Und für das Bergsteigerglück sorgte auch noch die Gemsenherde, die über unseren Weg sprang.

Wieder zurück im Karwendelhaus gab es natürlich erstmal einen leckeren Kaiserschmarrn.

Erkenntnis des Tages: 4€ für eine warme Dusche lohnen sich!

Bis morgen, wenn es wieder heißt: Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg.

Eure Gipfelstürmer

 

hütte

blick

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Montag, 10.07.2017

 

Tag 2 unserer Tour startete mit einer Busfahrt von Mittenwald zu unserem Ausgangspunkt Scharnitz. brotzeit Der erste Teil unserer Etappe führte uns entlang der Karwendelkette begleitet von dem Rauschen eines glasklaren Flusses. Nach 2 1/2 Stunden Fußmarsch stärkten wir uns am Flussufer mit unseren Lunch-Paketen. Danach folgte der steilere Teil unserer heutigen Etappe, auf dem wir ab der Hälfte des Weges von einem Regenschauer überrascht wurden. Nachdem wir uns alle mit Regenponchos aufgerüstet haben, trotzten wir dem Regen und erreichten schließlich unser Tagesziel: Das Karwendelhaus.

Nach 20 km Fußmarsch und 900 zurückgelegten Höhenmeter hoffen wir nun auf besseres Wetter für das morgige Highlight der Tour.

Erkenntnis des Tages: Mit den Ponchos gemeinsam gegen den Regen.

Also bis morgen, wenn es wieder heißt: Das Wandern ist des Meisters Lust.

Eure Gipfelstürmer

 

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Sonntag, 09.07.2017

 

Hallo Freunde des Bergsports,

im Rahmen unseres P-Seminars „Alpenwanderung" werden wir im Laufe der nächsten Woche das Karwendelgebirge überqueren. Um euch an unserer Tour teilhaben  zu lassen, werden wir versuchen jeden Abend von unserer zurückgelegten Tagesetappe zu berichten.gruppenfoto

Heute, am 09.07.2017, um 11:13 Uhr startete unser Abenteuer am Fürther Hauptbahnhof mit den drei ultimativen Sportlegenden Beate Prechtl, Willi Meister und Ron Hübner als Bergführer. Wir erwischten einen optimalen Start mit guter Stimmung, top Wetter und problemlosen Umstiegen, bis uns Richtung München auffiel, dass wir versehentlich eine „Bummelbahn" erwischt haben, weshalb wir keine Chance mehr hatten, den Anschlusszug zu unserer Endstation Mittenwald zu erreichen. Gleiche Abfahrtszeit, gleiche Endstation, nur gegenüberliegendes Bahngleis und eine Sekunde Unachtsamkeit wurde uns in Nürnberg zum Verhängnis, sodass wir das Gleis vertauschten. Ein spontaner Privatshuttle ermöglichte es uns noch rechtzeitig zum Abendessen in unserer Jugendherberge in Mittenwald einzutreffen.

Wir freuen uns alle auf die erste Etappe morgen!

Erkenntnis des Tages: Alle Wege führen nach Mittenwald! ;)

Bis morgen, wenn es wieder heißt: Bis zum Kreuz und noch viel weiter!

Eure Gipfelstürmer

 

 

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