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Warum Französisch am Gymnasium?

Am Wolfgang-Borchert-Gymnasium wird Französisch als 2. Fremdsprache ab der 6. Klasse (naturwissenschaftlich – technologischer Zweig) oder als 3. Fremdsprache ab der 8. Klasse (sprachlicher Zweig) angeboten.

Französisch muss in beiden Ausbildungsrichtungen grundsätzlich bis zur 11. Klasse gelernt werden. Wer will, kann Französisch darüber hinaus in der 12. und 13. Klasse der Qualifikationsphase der Oberstufe belegen und Französisch als Abiturfach wählen. Auch P- und W-Seminare werden vom Fach Französisch angeboten.

Neben dem Pflichtunterricht in Französisch besteht am Wolfgang-Borchert-Gymnasium die Möglichkeit, das international anerkannte französische Sprachdiplom DELF (A1 – B2) abzulegen, am individuellen Schüleraustausch des Programme Voltaire sowie am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilzunehmen.

Die europäische Kommission fordert, jeder europäische Bürger solle künftig mindestens 3 lebende Sprachen beherrschen. Auch Altbundeskanzler Helmut Schmidt empfiehlt jungen Deutschen dringend mindestens 2 lebende Fremdsprachen zu lernen. Unzweifelhaft ist, dass man in keinem Alter so leicht eine Fremdsprache erlernt wie in der Schulzeit.

Mit Französisch bieten wir unseren Schülern/-innen das Erlernen einer zweiten lebenden Weltsprache an:

  • Weltweit wird Französisch von ca. 131 Mio. Menschen gesprochen (davon 72 Mio. Muttersprachler).
  • Innerhalb Europas wird Französisch in Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz gesprochen.
  • Französisch ist in nahezu allen internationalen Organisationen (UNO, UNESCO, Europarat) Arbeitssprache.
  • Französisch ist nach Englisch die meistgelernte Fremdsprache in Europa.

Gerade für uns Deutsche hat Frankreich eine ganz besondere Bedeutung. Seit der Unterzeichnung des Elysée – Vertrags am 22. Januar 1963 unterhält Deutschland mit keinem anderen europäischen Land – unabhängig von den jeweils an der Spitze beider Länder stehenden Personen -  so enge Beziehungen wie mit Frankreich. Das deutsch – französische Tandem gilt zu Recht als der Motor Europas.

Frankreich ist aber nicht nur direkter Nachbar Deutschlands. Deutschland und Frankreich sind füreinander jeweils der mit Abstand wichtigste Handelspartner. Französischkenntnisse (neben den mittlerweile als selbstverständlich geltenden Englischkenntnissen) sind bei der Arbeitssuche gern gesehen und oft ein entscheidender Trumpf.

Mit keinem anderen Land unterhält Deutschland so viele Partnerschaften auf regionaler und lokaler Ebene wie mit Frankreich. Die Regionalpartnerschaft zwischen Mittelfranken und der französischen Region Limousin besteht mittlerweile seit 1981. Das deutsch-französische Jugendwerk bietet seit 1963 jedes Jahr ca. 200.000 Jugendlichen eine Vielzahl von Austauschprogrammen in Deutschland und Frankreich.

Französisch ist eine hervorragende Brückensprache zum Erlernen weiterer romanischer Sprachen, wie Italienisch, Spanisch oder Portugiesisch.

Frankreich ist nach wie vor das von ausländischen Touristen meistbesuchte Land der Welt. Von Anfang an wird im Französischunterricht Wert auf Sprechen und Kommunikation gelegt. Und auch wenn noch kein Meister vom Himmel gefallen ist: Die im Unterricht erworbenen Kenntnisse können im Frankreich-Urlaub unmittelbar angewandt werden und verbinden somit das Angenehme mit dem Nützlichen.

Französichkenntnisse können auch in unserer Gegend unmittelbar gepflegt werden: z.B. im deutsch-französischen Institut Erlangen, dem Limousin – Haus Fürth (LIM), beim Festival französischer Filme in Kinos der Region (cinéfête), beim Einschalten des deutsch – französischen Fernsehsenders ARTE, …

Für weitere Informationen zur Sprachenwahl verweisen wir auf folgende Internetseite:

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer e.V.

Alexandra Troppmann

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