Kunst
Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.
Adorno
Aus der Fachschaft
Europäisch gleich bunt
Zum 70. Geburtstag des Europäischen Wettbewerbs haben Schülerinnen und Schüler des Wolfgang-Borchert Gymnasiums wieder zu einer Vielzahl europäischer Themen Wettbewerbsbeiträge gestaltet und eingereicht. In diesem Jahr sollte im Wettbewerb gezeigt werden, wie Europa bunter, gerechter und glücklicher werden kann und wo Inklusion und Integration gelingen kann und wie Vielfalt gelebt und erlebt wird.
In Kunst nahmen zwei 5. Klassen am Wettbewerb teil und setzten sich bei Themen wie „Das tapfere Schneewittchen“ oder „It‘s my life“ mit traditionellen und neu gedachten Rollenbildern auseinander, oder überlegten in ihren Bilder, wie sie sich die eigene Rolle vorstellen und wer und wie sie einmal sein möchten.
Neben der Kunst entstanden weitere Arbeiten in den Bereichen der englischsprachigen Poesie und der biografischen Erzählung, die ebenfalls mit Preisen bis auf Bundesebene bedacht wurden.
Mit einem Bayerischen Landespreis wurden in diesem Jahr Luisa Kern und Luise Zeeh aus der 5. Klasse und Magdalena Mitländer aus der Q11 ausgezeichnet.
Besonders erfreulich ist die Auszeichnung von Dorothea Mitländer aus der 6. Jahrgangsstufe, sie reichte ein biografisches Selbstporträt aus Texten und Fotografien zum Wettbewerb ein. Für diese besondere Leistung wurde Dorothea mit einem Bundespreis prämiert.
Matthias RotherKunstprojekt der Klasse 6a
Leerstand
Ausstellung von Kunstarbeiten im Schaufenster eines ehemaligen Schuhgeschäfts im Zentrum der Stadt Langenzenn, als Teil des Ausstellungsprojekts „Leerstand- Freiraum für Kunst - die offene Galerie“, im Januar und Februar 2022.
Konzerthaus im Stil des Dekonstruktivismus –Architekturmodelle der 12. Klasse (Q12), Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn
Der Dekonstruktivismus bezeichnet seit Beginn der 80er-Jahre eine internationale Strömung in der Architektur, die eine Zersplitterung des architektonischen Körpers und eine heterogene, wie «zusammenstürzend» wirkende Neuordnung der Bestandteile verfolgt.
Dekonstruktivistische Architektur zeichnet sich durch einen bemerkenswert freien, spielerisch leichten Umgang mit architektonischen Elementen und Gliederungsstrukturen aus. Gewohnte Kategorien wie Regelmäßigkeit, Reihung oder Symmetrie sind ihr weitgehend fremd. Im Gegensatz zur traditionellen Architektur durchbricht der Dekonstruktivismus die feste Ordnung von oben und unten, widersetzt sich orthogonalen Fassaden- oder Raumstrukturen und verwandelt die architektonischen Elemente (z. B. Dächer, Treppen, Türen, Fenster) in autonome, der Skulptur und dem Industriedesign nahe stehende Formwerte.
Kulissenkästen zu Episoden aus griechischen Sagen der 6. Klasse, Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn
Die in den Kulissenkästen gezeigten Bilder illustrierten Geschichten, die griechischen Sagen entnommen wurden.
Eine dieser Sagen erzählt die Geschichte von Daedalos und seinem Sohn Ikaros, der mit den selbst gebauten Flügeln ins Meer stürzt, weil er dem Rat des Vaters nicht folgt.
Die zweite Geschichte entstammt den Irrfahrten des Odysseus. Bei der Durchquerung einer Meerenge müssen die Seefahrer an den Ungeheuern Scylla und Charybdis vorbei fahren und geraten zu nahe an die vielköpfige Scylla, was das tragische Ende für einige der Gefährten bedeutet.
M. Rother
Musik
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.
Friedrich Nietzsche
Aus der Fachschaft
Unsere Fachschaft
Streicherklasse - was ist das?
Das besondere Unterrichtsmodell für die 5. und 6. Jahrgangsstufe am Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn
Das Streicherklassenmodell ist eine Neukonzeption für den Musikunterricht an allgemein bildenden Schulen, welche aktives Musizieren und Lehrplaninhalte unmittelbar verbindet.
Jeder Schüler erlernt über zwei Jahre lang im Klassenverband ein Streichinstrument (Violine, Viola, Cello oder Kontrabass). Vom ersten Ton an werden alle Schüler gemeinsam und zusammen unterrichtet, es entsteht sofort ein Klassenorchester.
Der Streicherklassenunterricht findet im Rahmen des regulären, zweistündigen Musikunterrichts am Vormittag ohne zusätzliche Stundenbelastung der Kinder statt, die normalen Lehrplaninhalte werden sofort praxisbezogen und am Instrument vermittelt. Die Klasse wird im Team-Teaching von zwei Lehrern gleichzeitig betreut, einem Musiklehrer der Schule und einem zusätzlichen Instrumentallehrer.
Welche Voraussetzungen sollen die Kinder mitbringen?
Keine, außer Interesse an der Musik!
Die Fertigkeiten an den Streichinstrumenten werden von Grund auf im Musikunterricht vermittelt.
Für fortgeschrittene Schüler stehen die übrigen Ensembles der Schule, wie zum Beispiel das Orchester oder die Bigband zur Verfügung.
Streicherklasse – wie geht das?
Von den ungefähr 28 Schülerinnen und Schülern einer Streicherklasse erlernen in der Regel etwa 12 Violine, 7 Viola, 6 Violoncello und 3 Kontrabass.
Die Instrumente werden leihweise jeweils für ein Kalenderjahr zur Verfügung gestellt. Sobald die Teilnehmerzahlen für das Streicherklassenmodell vorliegen, laden wir Sie zu einem speziellen Informationsabend ein, an dem die Kinder ihre Vorlieben und Eignungen für einen bestimmten Instrumententypus testen können. Wenn möglich erfolgt an diesem Abend auch schon die Einteilung.
Streicherklasse – was bringt das?
Von Anfang an lernen die Kinder, sich gegenseitig zuzuhören und zu unterstützen. Sie erfahren rasch den Zusammenhang zwischen dem Üben auf dem Instrument und dem klanglichen Erfolg, der sich in einer solchen Gruppe einstellt. Die Kinder gehen in der Gruppe sicherer an das Instrument heran, und sind dadurch schon nach kurzer Zeit in der Lage, gemeinsam aufzutreten.
Die Streicherklasse fördert nicht nur Teamfähigkeit und Sozialkompetenz, sondern auch in hohem Maße die Selbstkompetenz, da das Selbstvertrauen durch das Klangerlebnis und die Auftritte in der Gruppe gestärkt wird. Zudem bescheinigen neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse dem aktiven Musizieren immer wieder einen äußerst positiven Einfluss auf die Gedächtnisleistungen der Kinder.
Streicherklasse – was kostet das?
Die Teilnahme an der Streicherklasse am Wolfgang-Borchert-Gymnasium wird je nach Teilnehmerzahl und den aktuellen Leihgebühren unseres Geigenbauers zwischen 10 und 20 Euro im Monat kosten. Neben der Leihgebühr beinhaltet dieser Betrag die Pflege und Unterbringung der Instrumente, sowie die Anschaffung von Notenmaterial und Ersatzteilen. Der Unkostenbeitrag wird jeweils Ende Oktober in Form einer einmaligen Zahlung pro Schuljahr erhoben. Ein Wechsel der Kinder zurück in den normalen Musikunterricht ihrer Klasse ist jederzeit möglich, eine Rückerstattung der Gebühr jedoch nicht. Zu Beginn der 6. Klasse wird die Gebühr für die Gruppe neu berechnet und schriftlich mitgeteilt.