Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn
Naturwissenschaftlich-Technologisch und Sprachlich
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Exkursion der 5. Klassen zum Planetarium Nürnberg

PlanetariumAm 13.12. wartete ein besonderes „Weihnachts-Highlight“ und alle 5. Klassen besuchten das Planetarium Nürnberg. Der Besuch des Planetariums war eine tolle Ergänzung zum Geographie-Unterricht, in dem wir schon viel über die Erde im Weltall lernen konnten. Herr Sadurski vom Planetarium Nürnberg hat eine Extra-Vorstellung exklusiv für das WBG Langenzenn zusammengestellt. Er zeigte uns zunächst den nächtlichen Sternenhimmel, der aktuell zu beobachten ist, und wir konnten eindrucksvoll erleben, wie stark die Lichtverschmutzung in der Stadt ist: In Nürnberg kann man nur die hellsten Sterne und Planeten am Himmel erkennen – ganz im Gegensatz zu den Bergen, wo man einen viel tolleren Sternenhimmel erleben kann. Das Planetarium selbst, eine über 2 Tonnen schwere Maschine, ist das einzige von nur zwei Planetarien, die inzwischen deutschlandweit noch im Einsatz sind und ohne jede Computertechnik, nur über Mechanik und Optik, den gesamten nächtlichen Sternenhimmel zu jeder gewünschten Zeit realistisch darstellen können.

Anschließend konnten wir mit einer Rakete abheben und von oben einen Blick auf unsere Erde werfen. Dabei stellten wir fest, dass es rund um die Erde ziemlich voll ist, da eine riesige Menge an Satelliten ständig die Erde umkreisen. Ein Teil dieser Satelliten, die das Wetter für uns beobachten, sehen aus dem All beinahe aus wie Ameisen, die direkt auf der Erde herumkrabbeln. Außerdem gibt es einen Ring an weiteren Satelliten, die sich genauso schnell wie die Erde selbst bewegen und somit, von der Erde aus gesehen, immer an derselben Stelle bleiben. Das ist die „geostationäre Zone“, auf der sich alle Satelliten befinden, über die wir beispielsweise unser Fersehprogramm bekommen oder unser GPS-Signal. Doch – und das ist weniger schön – die Erde ist auch umgeben von riesigen Mengen an Weltraumschrott, der zum Beispiel zur Gefahr für die internationale Raumstation ISS wird.

Danach flogen wir weiter weg von der Erde, bis wir einen Blick auf unser gesamtes Sonnensystem werfen konnten. Besonders eindrucksvoll waren die Ringe des Saturn und seine vielen Monde. Zum Abschluss führte und ein virtueller Flug so weit in die Ferne, bis wir von außen einen Blick auf unsere gesamte Milchstraße, unsere Galaxie, werfen konnten. Außerdem wurde uns klar, dass wir – wenn wir nachts zum Himmel blicken – eigentlich in die Vergangenheit schauen, da die Sterne und Galaxien, die wir sehen, so weit entfernt sind, dass das Licht, was wir sehen, meist schon viele tausend oder gar Millionen Jahre alt ist.

Zum Abschluss konnten wir der Crew der ISS dabei zuschauen, wie sie in der Schwerelosigkeit ihr Essen zubereitet, was lustig aussieht, da die Zutaten einfach in der Luft schweben, anstatt herunterzufallen.

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